20 – 35 Jahre

• Die Hauptaufgabe dieses Lebensalters ist das Zulassen von Nähe und Verbindlichkeit.
• Mangelerfahrungen aus früheren Lebensabschnitten werden schmerzhaft bewusst, lassen Beziehungen häufig scheitern.
• Arbeit und Karriere werden zentrale Anliegen, manchmal auch die Familiengründung.
• Krisen am Arbeitsplatz und im Privaten können jetzt den Willen zur Veränderung wecken und in eine Psychotherapie führen.

35 – 60 Jahre

• Das bedeutsamste Wort dieser Lebensphase ist Generativität (das Leben schützen, bewahren, weitergeben).
• Die Fähigkeit zur Fürsorge, zu einer väterlichen und mütterlichen Lebenshaltung soll/muss entwickelt werden, auch wenn Sie keine eigenen Kinder haben.
• Dies ist eine Zeit der Sinnkrisen und Glaubenskrisen.
• Zeit der familiären Umbrüche (die eigenen Kinder nabeln sich ab, das „leere Nest“ fordert neue Antworten für die weitere Lebenszeit), die Balance von Geben und Nehmen wird neu gefunden.
• Zeit des Klimakteriums, Zeit von Karrierebrüchen und Arbeitsplatzkrisen.
• Erfahrungen mit Krankheit, Sterben und Abschiednehmen, körperliche und seelische Grenzen werden spürbar.
• Kurz: Die Krise der Lebensmitte ist – genauer hingeschaut – eine unglaubliche Chance zur Neuorientierung des ganzen Lebens.
• Hilfen zur Neuorientierung bieten Ihnen Begleitung, Beratung und Psychotherapie.

Über 60 Jahre

• Die „jungen“ Alten, Senioren, Pensionisten, wie bezeichnen Sie sich selbst?
• Zeit der Bilanz: Was war gut in meinem Leben, was habe ich versäumt und was kann nicht mehr nachgeholt werden? Ich kann mein Schicksal annehmen.
• Aufgabe dieser Lebensphase: Lernen mit körperlichen Grenzen zu leben, Auseinandersetzung mit dem Tod – dem eigenen und dem von lieben Menschen.
• Spiritualität: sich auseinandersetzen mit dem, was danach (vielleicht) kommt.
• Die Frucht dieser letzten Lebensphase ist die Weisheit.
• Wenn Probleme oder Krisen unlösbar erscheinen, geht Ihre Psychotherapeutin den Weg mit Ihnen und hilft Ihnen, in dem, was schwer ist, einen neuen Sinn zu finden.